Jeder hat Eckpfeiler und Säulen, auf denen sein Leben aufgebaut ist. Überzeugungen tief in sich drin, die unbeweglich und starr sind. Prinzipien, die sich nicht verrücken lassen. Aus ihnen ergibt sich alles andere. Mit welchen Menschen man sich umgibt. Welche Themen einen beschäftigen. Nach welchem Rhythmus man lebt. Welche Prinzipien in mir stecken? Seid gespannt.
Meine drei Grundprinzipien
Sie bilden die Basis von allem. Aus ihnen ergibt sich der ganze Rest. Auf ihnen baut alles auf.
1) Die Natur bringt alles mit!
Sie gibt uns Nahrung.
Sie gibt uns einen (Bio-)Rhythmus.
Sie gibt uns ein Netzwerk.
Dabei muss jeder für sich herausfinden, was genau ihm gut tut. Wie er die Natur bzw. die Umgebung, in der er lebt, für sich und seine Bedürfnisse am besten nutzen kann. Wie er mit ihr lebt statt gegen sie arbeitet.
2) Alle Menschen sind gleich viel wert
Ein Senior ist genauso viel wert wie ein Dreißigjähriger.
Ein körperlich Behinderter genauso viel wie ein Gesunder.
Eine Krankenschwester genauso viel wie ein Manager.
Ähnlich einem Puzzel, greifen alle Teile ineinander, geben sich gegenseitig Halt. Fehlt nur eins, ist das Bild nicht vollständig – egal welches fehlt.
3) Jeder hat der Welt etwas zu geben, von dem andere profitieren
Jeder Mensch.
Jedes Tier.
Jede Pflanze.
Jedes Lebewesen.
Denn wenn jeder macht, was er gut kann, wird die Welt um ihn herum davon positiv beeinflusst.
Darauf aufbauende Prinzipien
4) Jeder hat sein eigenes Tempo
Ob Biorhythmus, Berufung finden oder Familienplanung. Jeder muss für sich sein eigenes Tempo finden, um das Beste aus sich herauszuholen und sich rundum wohl zu fühlen. Das ist in dieser durchstrukturierten Welt nicht immer einfach aber machbar.
5) Es ist nie zu spät, seine „wahre Berufung“ zu finden
Man kann in jedem Alter seine Berufung finden, nach seinem Warum suchen und danach leben – auch mit über 50. Schließlich weiß niemand, wie lange er zu leben hat. Es kann ein Tag sein, ein Monat, zwanzig oder noch fünfzig Jahre. Erst wenn der Tod kurz bevorsteht, kann man einschätzen, ob man verpasst hat, sich richtig zu entscheiden.
6) Wir dürfen auch im Alter Kind sein
Kaum ist man raus aus der Schule, beginnt der Ernst des Lebens. Dann heißt es oft erst die Pflicht, dann das Vergnügen. Was bleibt, ist Frust im Alltag. Doch warum holen wir uns den Spaß aus der Kindheit nicht wieder zurück? Es muss nicht alles so ernst sein. Wir dürfen lachen und Spaß haben.
7) Der Einfluss unserer Ahnen ist größer als wir denken
Die Familie ist ein komplexes System. Eltern, Geschwister, Großeltern. Bekannte und unbekannte Verwandte. Leben und Sterben. Vertrieben aus der Heimat oder immer am gleichen Fleck. Alles wirkt sich in irgendeiner Form auf uns aus. Glaubenssätze, die von Generation zu Generation weiter gegeben werden.
8) Kurz und knapp auf den Punkt ist oftmals vollkommen ausreichend
Es braucht kein langes Geschwafel, keine Romane, keine langen Reden, um den Kern einer Sache zu beschreiben. Klar und deutlich sagen, was Sache ist, um Verwirrungen und Irrungen aus dem Weg zu gehen. Um Missverständnisse gar nicht erst aufkommen zu lassen. Um die Kommunikation miteinander zu vereinfachen.
9) In der Ruhe liegt die Kraft
Schnellschüsse bringen einen oft nicht weiter. Stattdessen lieber einmal durchatmen, den Kopf sortieren und entspannt in die richtige Richtung gehen.