Was darf in der Adventszeit definitiv nicht fehlen? Genau, Kekse. Viele nennen sie auch Plätzchen oder Spritzgebäck. Früher haben meine Schwester und ich immer bei Oma und Opa Teig geknetet und ausgerollt und dann Herzen und Sterne ausgestochen und schließlich verziert. Da gab es „normale“ weiße Plätzchen und braune mit ein bisschen Lebkuchengewürz. Doch die Zeiten sind lange vorbei, also braucht es mein eigenes Keks-Ritual.
Vor drei Jahren habe ich sie das erste Mal gebacken und seitdem jedes Jahr das Rezept gesucht, weil sie sooo lecker waren. Doch obwohl ich im damaligen Zyklus-Rückblick ein Foto abgespeichert habe, dauerte es immer eine ganze Weile, bis ich das Rezept wiederfand. Also mache ich es dieses Jahr ordentlich und speichere dieses Türchen in der Kategorie Rezepte ab. Dann kann nächstes Jahr nichts mehr schief gehen.
Die Zutatenliste für die Kekse
| Original-Zutat | für 12 Kekse | für 24 Kekse | Bemerkung |
|---|---|---|---|
| Weizenmehl Type 550 | 100 g | 200 g | Dinkelmehl Type 630 geht auch 😉 |
| Puderzucker | 50 g | 100 g | |
| Vanillezucker | 8 g (= 1/2 Päckchen) | 16 g (= 1 Päckchen) | |
| Backpulver | 1/2 TL | 1 TL | |
| Kakaopulver | 10 g | 20 g | sieht wenig aus im Vergleich zum Mehl, reicht aber vollkommen |
| vegane Butter | 50 g | 100 g | |
| Mandeldrink | 2 EL | 4 EL | Cashewkernmilch geht auch 😉 |
Und weil ich noch etwas im Schrank hatte, habe ich noch ein bisschen Vanillepulver hinzugefügt. Eine konkrete Mengenangabe gibt es hierfür nicht. Kam so aus dem Handgelenk.
Kekse backen Schritt für Schritt
Schritt 1: Backofen auf 180° vorheizen. Unser Ofen scheint ganz schön heiß zu sein, weswegen ich nur 175° eingestellt habe.
Schritt 2: Alle trockenen Zutaten in eine Schüssel geben. Empfohlen wird natürlich, sie zu sieben. Da mir das zu lange dauert, bin ich einfach nur mit dem Schneebesen durch. Das hat genauso gut funktioniert.
Schritt 3: Die Butter in einem kleinen Topf zum Schmelzen bringen.
Schritt 4: Butter und Milch in die Schüssel geben und alles mit den Knethaken des Handrührgeräts zu einem glatten Teig verrühren.
Schritt 5: Den Teig in einen Spritzbeutel füllen und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech spritzen. Hier scheitere ich jedes Jahr, denn früher oder später platzt mir der Spritzbeutel. Was mache ich falsch? Zu viel Teig im Beutel? Zu viel Kraft? Falsches Beutelmaterial? Ich habe keine Ahnung.
Meine Alternative zum Spritzbeutel: Kleine Würstchen rollen, platt drücken und spiralförmig verdrehen. Sieht nicht ganz so schön aus, schmeckt aber genauso gut.
Schritt 6: Ab mit dem Blech in den Backofen für 13 – 15 min. Mir reichen da 13 min.
Ganz wichtig: Wenn die Kekse spiralförmig gedreht und fertig gebacken sind , bloß nicht zu schnell alle vom Blech schütteln, damit sie nicht brechen sondern ganz bleiben. Dem Geschmack macht das jedoch gar nichts.
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