Hör auf deinen Bauch – oder lieber nicht?

„Hör auf deinen Bauch„, das sagen sie immer, wenn eine Entscheidung ansteht. Doch was, wenn mir mein Bauch gar nicht so viel sagt? Wenn er nur selten mit mir spricht und wenn es erst wird, schon mal gar nicht?

Was, wenn stattdessen mein Herz mit mir spricht? Es sich in eine dunkle Wolke einhüllt und diese wild gegen mein Brustbein schlägt, wenn ich mene Wünsche ignoriere? Soll ich es ignorieren, nur weil es eben nicht mein Bauch ist?

Oder wenn sich meine Zähne fest aufeinander pressen und pressen bis der ganze Nacken verspannt ist, nur weil ich mich nicht traue, meine Meinung zu äußern? Soll ich sie ignorieren, nur weil sie eben nicht mein Bauch sind?

Wenn sich mein Magen vor lauter Anspannung zusammenzieht. Wenn meine Schultern unter der Last des Lebens zusammenbrechen. Wenn ich die Nase buchstäblich voll habe und sich meine Kehle vor lauter Angst zusammenschnürt. Soll ich sie ganz feige ignorieren?

„Entscheide aus dem Bauch heraus“, sagen sie. Ich sage: Entscheide aus dem Körper heraus!

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