Marmelade kochen. Was früher zum Sommer dazu gehörte, ist heute eine seltene Praxis. Gibt es doch im Supermarkt zu jeder Zeit jede erdenkliche Sorte zu kaufen. Warum sollte man sich also selbst die Mühe machen? Mir fallen da gleich mehrere Gründe ein:
- Es bringt Entspannung in den Alltag. Früchte waschen und zerkleinern. Blüten pflücken und zupfen. Geduldig die Masse bis zur Marmeladenreife rühren. Wer sich darauf einlässt, erreicht bestimmt einen meditativen Zustand.
- Ein kleines Abenteuer mitten im Alltag. Ein neues Rezept. Habe ich alle Zutaten? Wird es gelingen? Wird es schmecken? Wie sieht die Küche hinterher aus?
- Den Vorfahren nahe sein. Hast auch du früher deiner Oma beim Marmeladekochen über die Schulter geschaut? Durftest du selbst im großen Topf umrühren? Bestimmt hast du auch die ein oder andere Erdbeere genascht, wenn Oma nicht hingeguckt hat. Hol dir die Erinnerungen zurück, indem du selbst den Kochlöffel schwingst.
- Neues lernen und Altes wiederentdecken? Du wirst schnell merken, dass Marmeladekochen gar nicht so schwer ist. Es braucht nicht viele Zutaten, nur ein wenig Zeit. Vielleicht probierst du dich an den Rezepten deiner Vorfahren. Oder erweiterst sie mit ein paar Kräutern und Blüten. Lerne mit der Zeit, welche Zutaten für dich am besten zusammen passen.
- Es müssen nicht immer die großen Mengen wie zu Omas Zeiten werden. Du hast nur Zutaten für ein Glas? Das macht gar nichts. Um so leichter lassen sich neue Rezepte ausprobieren und du kannst dich langsam an dein Optimum herantasten.
- Wer freut sich nicht über ein selbst gemachtes Glas Marmelade. Warum also nicht ein Schleifchen drum und der oder dem Liebsten zu Geburtstag schenken?
Warum machst du dir die Mühe und kochst deine eigene Marmelade? Schreib es gerne in die Kommentare 🙂
Um Früchte, die von der Tafel kommen und schnell verarbeitet werden müssen einer sinnvollen Verwendung zuzuführen.
Eine sehr gute und sinnvolle Idee. Vielen Dank Iris!