Zyklusrückblick 27.3. – 22.4.2023: Urlaub und trotzdem k.o.

Ein Zyklus, der irgendwie nicht im Gedächtnis blieb. Was war passiert? Was habe ich erlebt? Alles nur noch verschwommen und schwer greifbar. Da war auf alle Fälle ein Urlaub, aber keine Spinne Gisbert und auch sonst nur wenig Kreativität. Hat mich etwa das neue Human-Design-Wissen aus dem letzten Zyklus blockiert? Lest selbst.

Endlich Urlaub

Unser letzter richtiger Urlaub mit Wegfahren und Hotel und ganz ohne Familie ist schon ewig her, dazu die letzten Monate mehr als herausfordernd mit einem Bandscheibenvorfall meines Mannes, einer neuen Arbeitsstelle meinerseits und dem Tod meiner Oma. Da kommen die freien Tage vor Ostern gerade recht. Doch dieses mal will ich nicht einfach nur Zuhause oder bei meinen Eltern sitzen. Nein, ich will raus, etwas Neues sehen, mich bewegen. Wie gut, dass sowohl ich als auch mein Mann im April Geburtstag haben. Warum also nicht ganz spontan einen Urlaub als gemeinsames Geschenk buchen?

Die Woche ist eingerahmt von Geburtstagen und Ostern. Lange Autofahrten für vier Urlaubstage also ausgeschlossen. Gute Fotomotive für meinen Mann müssen aber vor Ort sein. Also geht es rauf auf die größte Insel Deutschlands in ein kleines Hotel in Breege. Belohnt werden wir mit steinigen Strandspaziergängen, feuergelbe Sonnenuntergängen und Muskelkater, weil der büroverwöhnte Körper plötzlich Höchstleistungen bringen muss. Schön war es trotzdem.

Auf dem Weg zum Happy Healthy Generator

Ich kann euch sagen, es ist auf Dauer echt anstrengend, sich selbst zu beobachten. Tut mir das erzwungene Hotelfrühstück gut? Wie lange halte ich danach ohne Essen durch? Reicht es, nur Wasser zu trinken? Was nasche zwischendurch, um den kleinen oder gar großen Hunger zu überbrücken?

Bei den Eltern gibt es dann wieder bis zu vier Mahlzeiten am Tag. Frühstück, Mittag, Kaffee, Abendbrot. Wird das zu viel? Schaffe ich es, rechtzeitig Nein zu sagen? Oder sogar eine Mahlzeit auszulassen?

Und was ist mit dem Geburtstagskuchen? Fürs Selbstbacken fehlt die Zeit, beim Bäcker selbst kaufen geht viel schneller. Doch wären Obst und Gemüse als Alternative nicht auch schön gewesen? Oder ein Spaziergang an der frischen Luft? Bestimmt, doch die Gewohnheiten und Traditionen siegen.

Ich gebe mich geschlagen. Ich kann meine Gewohnheiten einfach nicht so schnell ändern. Ab jetzt beobachte ich mich also nur noch mit Bedacht und lass die Zeit den Rest regeln. Dann wird schon alles gut werden.

Neues Schreibprojekt „Spinne Gisbert“ liegt auf Eis

Da habe ich doch im letzten Zyklusrückblick noch groß meinen Schreibplan angekündigt und dann passiert … einfach nichts. Die Schreibmotivation im Keller, die Überwindung nicht auffindbar, die Geschichte immer noch an dem Punkt, wo ich sie zuletzt hab stehen lassen.

Na gut, das klingt nicht schön, aber ist nun mal so. Jetzt kann ich mich fragen, woran das liegt. Sollte ich einfach lieber nichts mehr versprechen und groß ankündigen? Setzt mich das zu sehr unter Druck? Habe ich mir damit selbst den Überraschungseffekt-Wind aus den Segeln genommen? Vielleicht.

Oder fehlte einfach nur der Austausch mit euch? Hätte ich mich hingesetzt und weiter geschrieben, wenn mir ein erster Leser positive Rückmeldung gegeben hätte? Wenn ich gewusst hätte, dass da jemand auf den nächsten Teil wartet? Vielleicht.

Doch am Ende ist es okay. Dann habe ich mich eben nicht an meinen Plan gehalten. Vielleicht war er zu optimistisch, zu weit weg von der Realität. Egal. Wichtig ist nur, dass die Idee zu Spinne Gisbert da ist und ich jederzeit weiterschreiben kann. Vielleicht im nächsten Zyklus.

Spinne Gisbert auf dem Kneipentisch

In diesen Momenten funkelte es in meinen Augen

  • Zum Geburtstag gab es eine neue Pflanze mit ungewöhnlich roten Blüten. Wie sie heißt? Ich wusste es nicht. Und auch sonst niemand, den ich fragte. Meine Oma hätte es bestimmt gewusst. Zum Glück gibt es die Google-Bildersuche. Das Ergebnis: Flammendes Schwert.
  • Seit Mitte Februar stehen die Pflanzen auf unserer Dachterrasse zusammengepfercht in einer Ecke, weil der neue Belag noch fehlt. Doch nun schien endlich so schön die Sonne. Da konnte ich mich einfach nicht zurückhalten und musste die Schere zum ersten Frühjahrsschnitt ansetzen.
  • Ein neues Schreibgerät. Endlich. Der Clou daran? Es soll meine Handschrift in am Computer geschrieben Text konvertieren. Erste Tests sehen auch vielversprechend aus. Jetzt geht das Blogartikel- und Geschichtenschreiben hoffentlich schneller von der Hand.

Zu guter Letzt ein wenig Statistik

P.S.: Warum eigentlich Zyklusrückblick?

Andere schreiben Monatsrückblicke, ich den Zyklusrückblick. So kann ich am besten Altes abschließen und Neues beginnen. Und rein zufällig stimmen Monat und Zyklus bei mir gerade einigermaßen überein. Dadurch fühle ich mich nicht ganz so anders wie die anderen mit ihrem Monatsrückblick 😉

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