Es gibt so einige Gattungen in der Literatur und so einige Wege dorthin zu kommen. Kurz-Geschichten schreibe ich in der Regel einfach vom ersten bis zum letzten Wort hinunter. Meine Ver-Dichtungen hingegen haben einen längeren Weg.
Ver-Dichtung: Kurz und knapp erklärt
Alle zwei Wochen in den ungeraden Kalenderwochen – die Schulferien ausgenommen – treffen wir uns in kleiner Runde zum Schreiben. Zum Warmwerden starten wir stets mit einem Sprungbrettsatz in ein 10-minütiges Einschreiben. Jeder wie und was er will. Heraus kommt ein Text, der so nicht vorgelesen wird, mit dem wir aber weiterarbeiten. Er wird verdichtet. Auf fünf Wörter oder Halbsätze. Heraus kommt eine Art Gedicht – mit oder ohne Reim, wie jeder mag. Ein Konzentrat. Ein dichtes Wollknäuel der Gedanken.
Meine Ver-Dichtungen
- Ver-Dichtung: Auf dem Sofa
- Ver-Dichtung: Wenn die Schokolade …
- Ver-Dichtung: Von Anfang bis Ende
- Ver-Dichtung: An einem Tag … (Bla Bla blub)
- Kribbeln und Zeichen – Ein Pantun
- Ver-Dichtung: Stell dir vor …
- Ver-Dichtung: Wenn ich nicht denke …
- Ver-Dichtung: Firmenspinne Berta
- Ver-Dichtung: Gefühlsausbrüche
- Ver-Dichtung: Nebenan
- Ver-Dichtung: Maschinen abschalten
- Ver-Dichtung: Wenn mein Business ein Laden wäre
- Ver-Dichtung: Mädelswochenende
- Ver-Dichtung: Roswitha-Klinik
- Ver-Dichtung: Auf einem Bild von mir
- Ver-Dichtung: viel zu weit weg
- Ver-Dichtung: Bleistiftrauschen
- Ver-Dichtung: Unbeschwerte Kindheit
3 Antworten auf „Was ist eine Ver-Dichtung?“