„Pah, Weihnachten. Wer hat sich das bloß ausgedacht. Nerviges Düdelü von morgens bis abends. Lauter Firlefanz, der einem den Weg versperrt. Und tausend Lichter, die die Nacht zum Tag machen. Wie soll ich denn da unerkannt durch die Lüfte schwirren?
Dieses Jahr ist es zum Glück nicht mehr ganz so hell. Matilde meinte zwischen 2 und 3 Uhr wäre eine gute Zeit zum Fliegen. Wehe, sie hat mich angeflunkert. Blöd nur, dass ich es in einer Stunde nicht bis zum großen Hexenberg schaffe.
Was mache ich denn da? Den Flug auf zehn Nächte aufteilen? Das übersteh ich nicht! Hmm, ein Unsichtbarzauber wäre toll … oder ein Umhang … oder eine Verkleidung? Hmm, vielleicht als Flugzeug? Schön in hellgrau mit weiten Tragflächen, blinkenden Lichtern und ich leg mich mit meinem Besen flach oben drauf. Da sieht mich garantiert niemand. Aber wie bekomme ich so ein Flugzeug zum Fliegen?
Och menno, warum hat Trude nur schon das dicke Zauberbuch mitgenommen? Das braucht sie bei ihrer Schwester doch eh nicht. Und ich darf hier versauern. Na toll!“
Die Anti-Weihnachtshexe
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